Validierung
„Validierung“ bedeutet in der Psychologie: Etwas wird auf seine Gültigkeit, Verlässlichkeit und Wirkung hin überprüft - wir machen das mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden. Eine Validierung kann sowohl im Privatbereich (z. B. persönliche Fragen, Alltagsthemen) als auch im unternehmerischen Kontext (Produkte, Prozesse, Mitarbeiter) sinnvoll sein.
Privatbereich – Psychologisch-wissenschaftliche Validierung
Hier geht es darum, persönliche Eindrücke, Entscheidungen oder Probleme nicht nur aus dem Bauch heraus zu betrachten, sondern wissenschaftlich fundiert einzuordnen. Wir ziehen für jede individuelle Fragestellung die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber auch altbekannte, klassische Prinzipien heran, um jedem Klienten die optimale Entscheidungsbasis zu bieten. Wir bereiten gemeinsam mit Ihnen vor, testen, klären auf und werten aus — so wie es für die beste Entscheidung und das zukünftige Vorgehen nötig ist.
Wissenschaft schafft Wissen – und mit Wissen lassen sich die besseren Entscheidungen treffen.
Wert einer Validierung
Der Wert einer psychologisch-wissenschaftlichen Validierung liegt in einer verbesserten Entscheidungsgrundlage. Sicherheit, Klarheit und ein objektiver Blick auf persönliche Fragestellungen können Zeit, Geld, Anstrengungen und vor allem Enttäuschungen ersparen. Wir lassen Sie danach nicht allein. Bei entsprechenden Ergebnissen zeigen wir passende Handlungsempfehlungen auf und können gezielte Programme zur Intervention vorschlagen – bis hin zur Empfehlung spezialisierter Fachstellen, wenn dies sinnvoll ist.

Beispiele für Validierungen
1. Lebensentscheidungen prüfen
- Fragestellung der Klient:innen: Soll ich meinen Job wechseln? Ziehen wir wirklich um? Passt die neue Partnerschaft zu mir?
- Validierung: Analyse der Situation, von Motiven, Werten und Prioritäten mit psychologischen Verfahren (z. B. Wertefragebogen, Entscheidungsanalyse).
- Positives Ergebnis: Klient:in erkennt klar, welche Entscheidung zu den eigenen Zielen und inneren Bedürfnissen besser passt. Weniger Unsicherheit und mehr Selbstsicherheit hilft, sich auf einen Weg zu fokussieren und die Ergebnisse zu verbessern.
2. Stress- und Belastungstest
- Fragestellung der Klient:innen: „Bin ich nur müde und angespannt oder bereits ernsthaft überlastet und in Gefahr für einen Burnout?“
- Validierung: Erfassung der Stressbelastung mit standardisierten Fragebögen (z. B. Perceived Stress Scale), ergänzt durch ein strukturiertes Gespräch.
Positives Ergebnis: Klient:in erhält eine objektive Einschätzung, ob die Belastung im Normalbereich liegt oder Handlungsbedarf besteht. Klarheit über die eigene Gesundheit und der Erwerb von gezielten Stressbewältigungsstrategien verbessern die Situation und das Wohlbefinden.
3. Eltern-Validierung
- Fragestellung der Klient:innen: Ist das Verhalten meines Kindes noch normal oder steckt mehr dahinter? Was ist los mit meinem Kind, ich kenne es nicht wieder!
- Validierung: Systematische Einschätzung durch entwicklungspsychologische Fragebögen, Gespräche und Beobachtung.
Positives Ergebnis: Eltern gewinnen Sicherheit, ob es sich um altersgerechtes Verhalten, um externe Einflüsse oder eventuell eine Entwicklungsstörung handelt. Entscheidungen zu weiterführender Unterstützung können mit weniger Sorge und mehr Handlungssicherheit getroffen werden.
4. Trauer- und Krisenvalidierung
- Fragestellung: „Ist meine Trauer noch normal oder verliere ich den Halt?“
- Validierung: Vergleich der Trauerreaktionen mit wissenschaftlichen Studien,, strukturierte Erhebung der Symptome, Abgleich mit psychologischen Modellen.
Positives Ergebnis: Klient:in erfährt, dass die Trauerreaktion im Normbereich liegt – oder bekommt frühzeitig den Hinweis, dass weitere Hilfe nötig ist. Dies bietet Orientierung und emotionale Entlastung und hilft, sich für unterstützende Massnahmen zu entscheiden.
