Validierung
Psychologisch-wissenschaftliche Validierung
Im B2B-Bereich bedeutet Validierung, dass Produkte, Prozesse oder Personalthemen wissenschaftlich geprüft und eingeordnet werden. Gerade kleinere Unternehmen und Startups können häufig (noch) kein eigenes Fachpersonal für Psychologie, HR oder Evaluation rekrutieren.
Wir bieten die Lösung: Externe, psychologisch-wissenschaftliche Validierungen, die Klarheit schaffen, Betriebsblindheit vermeiden und Innovation ermöglichen. Eine ehrliche, unabhängige Einschätzung kann entscheidend für den Erfolg sein.
Beispiele aus der Praxis
Mitarbeiter & Teams
- Fragestellung: In einem mittelständischen Produktionsunternehmen häuften sich Konflikte innerhalb eines Projektteams. Die Geschäftsführung fragte sich, ob es sich um persönliche Spannungen oder strukturelle Probleme handelte.
- Validierung: Wir führten anonymisierte Mitarbeiterinterviews, standardisierte Belastungsinventare und Beobachtungen während Team-Meetings durch.
- Positiver Effekt: Die Analyse zeigte, dass nicht persönliche Differenzen, sondern unklare Rollenverteilungen die Ursache waren. Nach einer gezielten Umstrukturierung der Aufgaben verbesserte sich die Zusammenarbeit spürbar, die Fluktuation sank deutlich.
Recruiting & Eignungsdiagnostik
- Fragestellung: Ein Startup stellte fest, dass viele neue Mitarbeiter:innen bereits in der Probezeit kündigten. Die Frage lautete: „Liegt es an unseren Auswahlverfahren?“
- Validierung: Wir überprüften den gesamten Recruiting-Prozess, setzten eignungsdiagnostische Verfahren ein und simulierten Vorstellungsgespräche.
- Positiver Effekt: Es zeigte sich, dass die Verfahren stark auf Fachkompetenz fokussierten, während Teamfähigkeit kaum berücksichtigt wurde. Nach Einführung validierter Persönlichkeitstests stieg die Passung neuer Mitarbeiter:innen deutlich, die Abbruchquote sank.
Produkt-Validierung
- Fragestellung: Ein Unternehmen wollte prüfen, ob die neu entwickelte Produktbedienung tatsächlich ein positiveres Interaktionserlebnis für Kund:innen bietet.
- Validierung: Wir kombinierten qualitative Tiefeninterviews, standardisierte Usability-Fragebögen und nichtteilnehmende Beobachtung bei der Nutzung von Prototypen.
- Positiver Effekt: Dabei zeigte sich, dass bestimmte Tasten intuitiv in einer anderen Reihenfolge genutzt wurden, als ursprünglich programmiert. Nach einer Anpassung der Software-Logik stieg die Kaufabsicht in Testgruppen um mehr als 20 %.
Change-Management
- Fragestellung: Ein IT-Unternehmen führte eine neue Softwarelösung ein und wollte wissen, wie hoch die tatsächliche Akzeptanz bei den Mitarbeitenden war.
- Validierung: Wir erfassten Akzeptanzfaktoren mithilfe validierter Skalen (u. a. Technology Acceptance Model), führten strukturierte Mitarbeiterbefragungen durch und analysierten Stressindikatoren.
- Positiver Effekt: Es zeigte sich, dass die Skepsis weniger an der Software selbst lag, sondern an fehlenden Schulungen. Nach Einführung gezielter Trainingsmaßnahmen stieg die Akzeptanz signifikant, die Produktivität erhöhte sich messbar.
Arbeitsumgebungen
- Fragestellung: Ein Dienstleistungsunternehmen führte ein hybrides Arbeitsmodell (Präsenz & Homeoffice) ein und wollte wissen, ob dies die Produktivität steigert oder verdeckte Belastungen erzeugt.
- Validierung: Wir führten eine umfassende Mitarbeiterbefragung zu Work-Life-Balance durch, analysierten Arbeitsrhythmen und Teaminteraktionen und verglichen die Daten mit externen Benchmarks.
- Positiver Effekt: Die Ergebnisse zeigten, dass das Modell grundsätzlich produktivitätsförderlich war, jedoch klare Kommunikationsstrukturen fehlten. Nach Einführung verbindlicher Meeting-Routinen und digitaler Team-Standards stiegen sowohl Effizienz als auch Mitarbeiterzufriedenheit.
Warum psychologisch-wissenschaftliche Validierung entscheidend ist!
Unternehmen verfügen über viel Expertise:
- Technik– Entwickler perfektionieren Produkte.
- Design– Gestalter schaffen optimale Formen.
- Führung– Chefs stellen die besten Talente ein.
Und dennoch scheitern Projekte, Produkte oder Veränderungsprozesse. Der Grund:menschliche und psychologische Faktorenwerden übersehen – Wahrnehmung, Motivation, Belastungsgrenzen, Entscheidungslogik oder Teamdynamiken. Manchmal sind es auch B2B-Kunden oder Verbraucher die einen Wandel nicht mittragen wollen oder können.
Genau hier setzt die psychologisch-wissenschaftliche Validierung an: Sie ergänzt bestehende Fachkompetenz durch einenobjektiven, methodisch fundierten Blickauf die menschliche Seite des Unternehmens und ihrer Prozesse, Produkte und Dienstleistungen und Wandel bedingten Faktoren.
Ihr Nutzen
- Objektive Entscheidungsgrundlagenstatt Bauchgefühl
- Kostensenkungdurch weniger Fehlentscheidungen
- Frühzeitige Risikoerkennungvor Eskalationen
- Mitarbeiterbindung & geringere Fluktuation
- Gesteigerte Produktivitätdurch klarere Strukturen
- Mehr Innovationskraftdurch Aufdecken blinder Flecken
- Kundenzentrierte Produktedurch echte Reaktionen statt Annahmen
- Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeitdurch abgesicherte Entscheidungen
- Höhere Akzeptanz bei Veränderungen
- Stärkung von Reputation & Vertrauenbei Partnern, Kund:innen und Investoren

Validierung schließt die Lücke zwischen Fachkompetenz und menschlichen Faktoren – und genau diese Lücke entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.
